Trauredner Dr. Michael Dur aus Berlin
Was gibt es schöneres, als zwei Menschen mit einer leidenschaftlichen Traurede in den Bund der Ehe zu führen? Neben meiner Arbeit als Trauerredner - in der es um Abschied geht - freue ich mich auf das Halten von Traureden - bei denen es um Aufbruch und Freude geht. Als ehemaliger Rundfunkmoderator, Journalist, Buchautor und Sprecher für den Bundestag habe ich viel Erfahrung mit Sprache, Stimme und Publikum. Ich freue mich darauf, die passenden Worte für Ihre Eheschließung zu finden!
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Ihre Liebe, Ihre Geschichte – Worte, die Herzen berühren
Willkommen! Ich bin Michael Dur, freier Trauredner, und es ist meine Leidenschaft, Ihre einzigartige Liebesgeschichte in Worte zu fassen und Ihre Zeremonie zu einem unvergesslichen Moment zu machen.
Jedes Paar ist anders, jede Geschichte besonders – genau das möchte ich in Ihrer Traurede widerspiegeln. Mit Einfühlungsvermögen, Charme und der richtigen Prise Humor gestalte ich eine Rede, die zu Ihnen passt: authentisch, berührend und voller Wärme.
Was können Sie erwarten?
- Ein ausführliches Kennenlerngespräch, in dem ich Ihre Geschichte und Wünsche erfahre
- Eine individuell verfasste Traurede, die Ihre Persönlichkeit und Ihre gemeinsame Reise widerspiegelt
- Eine emotionale und zugleich lockere Atmosphäre während der Zeremonie
- Unterstützung bei der Planung und Gestaltung Ihrer freien Trauung
Ob romantisch, modern oder unkonventionell – Ihre Liebe steht im Mittelpunkt. Lassen Sie uns gemeinsam eine Zeremonie schaffen, die Ihre Herzen und die Ihrer Gäste berührt.
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und Ihre Geschichte in Worte zu verwandeln.

Dr. Michael Dur
Beispiele einiger Traureden

Anker der Ewigkeit
Ein poetisches Bekenntnis zur Liebe in der Ehe
Liebe Marie, lieber Adan,
liebe Gäste, liebe Herzen, die heute Zeugen werden:
Es gibt Momente im Leben,
da steht die Zeit nicht still –
aber sie beginnt, in einem anderen Takt zu schlagen.
Ein Takt, den zwei Menschen gemeinsam finden,
nicht weil sie gleich sind,
sondern weil sie gemeinsam klingen.
Heute ist so ein Moment.
Eure Entscheidung, einander das Ja-Wort zu geben,
ist kein Ende der Suche,
sondern ein Anfang des Verstehens.
Kein Ziel, sondern ein Hafen,
in dem das Schiff des Lebens sicher ruht –
bis es wieder aufbricht,
neu beladen mit Träumen, Plänen,
mit Lachen und dem einen oder anderen Sturm.
Viele sagen, die Ehe sei ein Wagnis.
Andere nennen sie ein Abenteuer.
Ich aber glaube:
Die Ehe ist ein Gedicht,
das man nicht alleine schreiben kann.
Darum möchte ich Euch heute ein
solches Gedicht schenken.
Eines, das nicht überhöht, nicht verklärt –
sondern mit offenen Augen von der Schönheit spricht,
die dann entsteht, wenn zwei Menschen
sich einander anvertrauen.
Es heißt:
Gedicht: Anker der Ewigkeit
Wenn eine Ehe glücklich ist,
dann singt das Leben leise mit.
Es flüstert in den Morgenwind,
dass zwei, die sich gefunden,
nun Heimat sind.
Manch einer hört beim Hochzeitsklang
den Takt von Trommeln, nicht Gesang –
wie Heine sah, mit bittrem Blick,
die Schlacht, nicht Glück, das große Stück.
Doch Liebe ist kein Marsch ins Leid,
sie fragt, ob Herz zum Herzen schreit.
Drum prüfe tief, wer sich vereint,
ob nicht nur Glanz, auch Schatten scheint.
Denn keine Seele ist ganz rein,
kein Mensch ein Engel, licht und fein.
Er trägt, sie trägt – wir alle tragen
die Narben, die uns menschlich sagen.
Doch wenn der Sturm durchs Leben weht,
im Hafen man vor Anker geht,
wo Toleranz das Tauwerk hält
und Zärtlichkeit die Wellen zählt,
dann ist die Ehe kein Gericht –
sie wird zum Licht, zum Lebenslicht.
Novalis raunt: Die Liebe sei
ein Meer, unendlich, wild und frei.
Ein ew’ges Lied aus Lust und Glut,
ein Strom aus Sternen, warmem Blut.
Und ja – so kann es manchmal klingen,
wenn zwei sich ehrlich tief durchdringen.
Doch auch im Hafen stürmt es sehr,
und mancher Anker wird zur Wehr
gegen das Gift der Eifersucht,
das leise schleicht in dunkler Flucht.
Da braucht es Mut und Klugheit dann –
gemeinsam hält man jeden Bann.
Denn Glück ist nicht, was einfach bleibt,
es wächst, wenn Herz zu Herzen schreibt.
Wenn Liebe täglich neu beginnt,
der Blick sich immer wieder find‘t.
Dann trägt die Ehe, stark und sacht –
ein Schiff, das segelt durch die Nacht.
Liebe Marie und lieber Adan,
in Eurem „Ja“ liegt mehr als ein Wort.
Es ist ein Versprechen.
Nicht nur auf die leichten Tage –
sondern auch auf die schweren.
Nicht nur auf das Lächeln –
sondern auch auf das gemeinsame Schweigen.
Und nicht zuletzt:
auf das Erinnern,
wenn das Leben euch prüft,
ob ihr noch in dieselbe Richtung blickt.
Und wenn ihr euch fragt,
was euch hält,
was euch trägt,
was euch leitet –
dann erinnert euch an diesen Vers:
Und wenn der Wind sich legt und Stille spricht,
dann leuchtet Liebe – unser Anker, unser Licht.
Möge Euch dieses Licht nie ausgehen.
Möge der Hafen eurer Ehe weit sein
und voller Möglichkeiten.
Und möge jedes „Ich liebe Dich“ ein neuer Anfang sein.
Von Herzen: alles Gute,
für das große,
kleine, unendlich schöne Abenteuer namens Ehe.
© Michael Dur
